Vortrag „Überraschendes zur Michaelskapelle“

In der Godesberger Stadthalle fand im Anschluss an die Mitgliederversammlung des Vereins für Heimatpflege und Heimatgeschichte Bad Godesberg e.V. ein Vortrag über die Michaelskapelle statt.

Im Rahmen eines DFG-Forschungsprojektes am Kunsthistorischen Institut der Universität Bonn ergaben sich maßgebliche neue Erkenntnisse zur kunsthistorischen Beurteilung der Michaelskapelle, die in dem Vortrag erstmals vorgestellt wurden. Auch Kenner und Liebhaber der Kapelle waren überrascht, was es an dieser noch alles zu entdecken gibt.

Die Restaurierungsarbeiten 2012-2014

Fördermittel der Deutschen Stiftung Denkmalschutz

Im April 2012 wurde die Michaelskapelle auf Betreiben des Fördervereins in das Förderpogramm der Deutschen Stiftung Denkmalschutz aufgenommen. Die Vertreter der Pfarrgemeinde und der Stiftung werden gemeinsam einen Fördervertrag unterzeichnen, der einen Baukostenzuschuss für die Restaurierung des Daches zur Verfügung stellt.

Bundesmittel für die Michaelskapelle

Ende Mai 2012 wurden aufgrund einer Antragsstellung seitens des Fördervereins Bundesmittel für die Restaurierung der Michaelskapelle in Aussicht gestellt. Über das weitere Geschehen werden wir Sie rechtzeitig informieren.

Die Finanzierung der Dachrestaurierung steht

Im August 2012 steht endlich der Finanzierungsplan für den zweiten Restaurierungsabschnitt der Michaelskapelle. Die Sicherung und Reparatur des Daches kann daher noch in diesem Jahr in Angriff genommen werden. Das Erzbistum übernimmt dafür einen Großteil der Kosten. Zusammen mit den vom Förderverein und der Kirchengemeinde eingeworbenen Spendengeldern, namentlich der zugesagten Förderung aus Bundesmitteln und der Hilfe der Deutschen Stiftung Denkmalschutz kann dadurch endlich die in den Dachstuhl eintretende Feuchtigkeit gestoppt werden. Doch damit ist es noch nicht getan! Der Förderverein kümmert sich nun um Spenden für die im Anschluss geplante Restaurierung der Innenausstattung.

Beginn der Dacharbeiten

Seit Mitte Dezember 2012 ist das beachtlich hohe Baugerüst an der Kapelle aufgestellt  und sorgt dafür, dass die Dacharbeiten auch in den Wintermonaten durchgeführt werden können. Im Inneren der Kapelle befindet sich zudem ein Beobachtungsgerüst, von dem aus eventuelle Veränderungen an den Stuckaturen beobachtet und gegebenenfalls schnell gesichert werden können.

Aufstellung des Innengerüstes

Im Februar 2013 dauern die Dacharbeiten an. Auch im Inneren des Kirchenraumes wurde nun ein Arbeitsgerüst aufgestellt, um zeitnah mit vorgezogenen Restaurierungsarbeiten an den gelockerten Stuckaturen beginnen zu können.

Beginn der Stuck- und Freskosicherung

Nach gezielten Voruntersuchungen arbeiten seit Mitte Juni die RestauratorInnen der Firma Kartäuserhof an der Sicherung und Befestigung des Stucks und der Fresken. Die Fresken werden durch Hinterspritzungen gefestigt und die Stuckaturen mithilfe von im Trägerputz befestigten Spanndrähten vom Dachstuhl aus gesichert. Im Juli 2013 sind die Stuckfelderungen schon großflächig von ihren viel zu dicken Übermalungen der letzten Jahrzehnte befreit. Dadurch kommt die eigentliche Wirkung der unerwartet detailreichen Stuckaturen sowie deren Originalfarbigkeit wieder zum Vorschein.